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Chemnitz-Gestern-Heute gewürdigt

    Gestern wurden bei einem feierlichen Akt im Landhaus Dresden der Sächsische Landespreis für Heimatforschung 2022 verliehen.

    Die fachkundige Jury, die sich aus Angehörigen mehreren Institutionen, wie dem Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V., der Sächsischen Landeszentrale für Politische Bildung, dem Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V., der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek, dem Staatsministerium des Kultus, sowie Lehrkräften sächsischer Schulen zusammensetzte, würdigte bei dieser Festveranstaltung die Arbeiten der vielen ehrenamtlichen Heimatforscher.

    Die Preisträger wurden zunächst von Staatsminister des Kultus Herrn Christian Piwarz, Dr. Holger Starke, Kustos für Wirtschafts- und Gesellschaftsgeschichte vom Stadtmuseum Dresden und Herrn René Misterek, dem Vorsitzenden der Jury, herzlich begrüßt. Das Augustus-Trio sorgte zwischen den Programmpunkten für musikalische Unterhaltung. Den Festvortrag hielt der Direktor des Stadtarchivs Leipzig, Dr. Michael Rumprecht, zum Thema „Was bleibt von der Gegenwart? Zwischen Überlieferungszufall und professioneller Archivierung“.

    Aus 104 eingereichten Projekten hatte das Gremium die Auswahl zu treffen. Für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Orts-, Regional- und Landesgeschichte wurden anschließend, neben 6 Anerkennungspreisen, auch 3 Schülerpreise verliehen.

    Als Höhepunkt folgte die Verleihung der Hauptpreise, die mit einer Laudatio der Jurymitglieder für den jeweiligen Preisträger ergänzt wurden.

    Den 3. Preis erhielten Hans Mahnhardt und Stephan Fielitz für ihre Eilenburger HochwasserchronikDer 2. Preis wurde geteilt. David Adam erhielt ihn für sein Projekt „Wann Wieviele Wohin – Deportationen vom Güterbahnhof Dresden-Neustadt

    Mit Freude und ein wenig Stolz nahm ich dann für das Projekt „Chemnitz-Gestern-Heute“ die Urkunde für den 2. Hauptpreis vom Staatsminister des Kultus Christian Piwarz entgegen.

    Der 1. Preis wurde Hrn. Steffen Scholtz aus Gornsdorf für seine historische Forschung zum „Mythos Karl Stülpner“ zuerkannt. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle allen Preisträgern!

    Damit möchte dich die gestrige Veranstaltung abschließen und mich bei allen für das entgegengebrachte Interesse bedanken. Seit über 4 Jahren betreibe ich nun dieses Projekt, genau 310 Beiträge sind zur Chemnitzer Stadt-/ Luftfahrtgeschichte und zur näheren Umgebung bis zum heutigen Tage erschienen. Die zunehmende Zahl der Follower auf meinen Social-Media-Kanälen und die steigenden Besucherzahlen auf der Webseite Chemnitz-Gestern-Heute.de (monatlich ca. 18.000) bestärken mich, das Projekt fortzuführen.

    Die Stadt- und Heimatgeschichte muß bewahrt werden. Veröffentlichungen in jedweder Form sind notwendig, gegen das Vergessen anzukämpfen. Vielleicht kann ich dazu anregen, daß meine Leser selbst einmal ein Projekt angehen und einen Beitrag dazu leisten. Unterstützung können sie bei oben genannten Instituten erhalten, die auch fördernd zur Seite stehen.

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