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Chemnitzer Bäder – einst und jetzt

    In den letzten Tagen und Wochen habe ich unheimlich viele Fakten und Bilder für meinen neuen Vortrag „Chemnitzer Bäder einst und jetzt“ zusammengetragen, zu dem ich alle am Freitag, den 22. März 2024 in den Veranstaltungsraum des SenVital Senioren- und Pflegezentrum, Deubners Weg 12, Chemnitz-Niklasberg, herzlich einlade.

    Beginn: 17:30 Uhr – Eintritt: FREI

    Parkmöglichkeiten: Am Walkgraben, Schadestraße, in der Aue, und auf dem Parkplatz hinter der Deutschen Bank am Nicolaimühlgäßchen

    Schwimmer am Start

    Zu den wichtigsten Gesundheitseinrichtungen gehörten in der Vergangenheit die privaten und öffentlichen Badeanstalten, auf die in diesem Vortrag eingegangen werden soll.

    Um den dringenden Bedürfnissen der Gesundheitspflege gerecht zu werden, wurden zunächst Badestuben genutzt. Später kamen private Badeanstalten hinzu, die Wannen- und Dampfbäder anboten, im Sommer wurden Flussbadeanstalten an der Chemnitz errichtet.

    Bis 1900 gab es in Chemnitz nur das Hedwigbad in privater Hand und nur 2 städtische Sommerbadeanstalten für die Öffentlichkeit (und nur für Männer!).

    Mit dem Bau der sogenannten Volksbrausebäder zu Beginn des 20. Jahrhunderts verbesserten sich die hygienischen Bedingungen für die Körperpflege enorm. Aber auch die gesundheitliche Bedeutung der Bewegung an der frischen Luft verlangte nach neuen Einrichtungen. Kleinere Licht-/Luft- und Sonnenbäder entstanden. 1908 kam das städtische Luftbad im Zeisigwald hinzu, Schwimmvereine nutzten im Sommer Teiche als Trainingsstätten und gründeten eigene Badeanstalten wie 1914 das Aegirbad oder später am Eibsee in Euba.

    Der Schwimmsport und seine wachsende Bedeutung führten zu einer stetigen Zunahme von Freibädern im Stadtgebiet und in der näheren und weiteren Umgebung. Viele verschwanden wieder, nur wenige blieben erhalten. Der Vortrag soll Erinnerungen wecken und Wissenswertes vermitteln.

    CHEMNITZ-GESTERN-HEUTE.de freut sich auf zahlreiche Gäste!