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Christine Kurth-Seifert

    Seit 2004 ist sie freischaffende Malerin, ihr Name Christine Kurth-Seifert, Chemnitzerin seit 1969. Die Ehe und die berufliche Perspektive waren der Anlass, sich hier niederzulassen. Sie hat es bis heute nicht bereut.

    Sie steht, ebenso wie die Hobbykünstler, die ich in loser Folge präsentiere, nicht im Rampenlicht. Zu Ihrer Vorstellung schreibt sie:

    „Seit frühester Kindheit male ich mit großer Begeisterung. Meine ersten Versuche etwas Wiedererkennbares aufs Papier zu bringen, gelangen mir im zarten Alter von 3 bis 4 Jahren. Damals habe ich auf irgendwelche Papierreste, mit Bleistift oder Buntstiften gemalt. Denn zu dieser Zeit, 1950/51, waren Zeichenartikel für meine Eltern noch eine teure Rarität.

    Später in der Schule, die ich in Flöha besuchte, hatte ich Glück, von einem guten Zeichenlehrer unterrichtet zu werden. Bei ihm eignete ich mir die unterschiedlichen Maltechniken und Fähigkeiten an.“

    Parklandschaft am Wasserschloss

    Erfolgreich meisterte sie die POS, eine Ausbildung zur technischen Zeichnerin im damaligen VEB Barkas-Werke Karl-Marx-Stadt folgte. Nach Beendigung ihrer Lehre arbeitete sie in der Konstruktionsabteilung für spezielle Vorrichtungen. Gern hätte sie ein Kunststudium begonnen, aber dies war aus verschiedenen Gründen leider nicht möglich. In Karl-Marx-Stadt fand sie eine für sich interessante Arbeitsstelle im ZLE (Zentrallabor für Elektrogeräte), später umbenannt in IBE ( Ingenieurbüro für Elektrogeräte). In dieser Zeit nahm sie an einem Fortbildungskurs zur Teilkonstrukteurin teil. Bei der Ausarbeitung perspektivischer Darstellungen von z.B. Staubsaugern, elektrischen Küchengeräten, konnte sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

    Die junge Familie fand ihr Glück in der Stadt.

    Ihre malerischen Tätigkeiten übte sie weiter voller Leidenschaft in der Freizeit aus. Durch Teilnahme an speziellen Kursen der VHS und als jahrelanges Mitglied des Malzirkels im Roten Turm, der bis in die achtziger Jahre hinein bestand, lernte Sie mit viel Ausdauer und Begeisterung ihre Fertigkeiten zu verbessern.

    Nach der Wende die berufliche Enttäuschung, Entlassung, verschiedene Umschulungsmaßnahmen, vergebliche Suche nach einer Festanstellung. ABM-Tätigkeiten im BUK (Bürger- und Kulturzentrum), im Vermessungsamt, in der UNB (Untere Naturschutzbehörde) waren zwar sehr abwechslungsreich, aber führten nicht zum beruflichen Erfolg. „Die Zeit in der UNB möchte ich nicht missen“, schreibt sie, „denn dort konnte ich große Bildtafeln mit landschaftsbezogenen Pflanzen und Tiere gestalten. Diese Anschauungstafeln wurden zur Aufwertung im jeweiligen Naturgebiet aufgestellt.“

    Bilder malt sie in unterschiedlichen Techniken. In Oel, als Aquarell, mit Kreide, Tusche oder mit Acrylfarbe gestaltet sie realitätsnah ihre Arbeiten. Es bereitet ihr immer wieder Freude, Ideen, egal ob Eigene oder auf Anregung hin, auf Leinwand oder Papier zu verwirklichen. Im Laufe der Jahre entstanden etliche Bilder: Stadtansichten, Landschaften, Gebäude, Stillleben, Portraits von Personen und Tieren. „Als heimatverbundene Chemnitzerin lag mir immer besonders viel daran, Bauwerke aus dieser für mich geliebten Stadt, in Farbe darzustellen.“

    Wenn es ihr möglich ist, versucht sie interessante „Ecken“ in Chemnitz, also neue Motive für ihre Arbeiten zu finden.

    Bilder waren oder sind ausgestellt:

    • F+U (Fortbildung und Unterricht) Schule Chemnitz,
    • Landesdirektion Sachsen,
    • KKH Krankenkasse Chemnitz,
    • Friseurgeschäft Dietze,
    • Hotel Chemnitzer Hof,
    • Café Schmidt, Rabenstein
    • in der Oberfinanzdirektion Chemnitz,
    • Zahnarztpraxis Dr. Hieke und
    • im Tuchmacherhaus Hainichen

    Schloss und Park Lichtenwalde

    Zur Herbstmesse in der Chemnitzer Arena ist sie ebenfalls regelmäßig anzutreffen. Sie möchte weiterhin kreativ bleiben und malt Bilder in den oben genannten Techniken. Auch möchte sie auftragsbezogen konkrete Bildvorstellungen nach Kundenwünschen realisieren. Das können speziell z.B. Ansichten, Häuser, Haustiere, oder auch Portraits sein.

     Unterstützung zum Hobby bekam sie aus der Familie, für die sie sehr dankbar ist, ihre Bilder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Eine Webseite – https://galerie-tine.de/ – entstand, auf der sich Besucher eine Auswahl der gemalten Bilder ansehen und bei Interesse käuflich erwerben können. Gern empfehle ich einen Besuch dieser Seite, über die bei Interesse die weitere Kontaktaufnahme möglich ist.

    Letztendlich an dieser Stelle einen herzlichen Dank an Christine Kurth-Seifert für die Bereitstellung der Arbeiten und weiterhin viel Erfolg und tolle Ideen.