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Der Bärenbrunnen sprudelt wieder

    Seit heute ist er an seinem neuen Standort in der Börnichsgasse zu bewundern. Nach langem und zähem Ringen um die Rekonstruktion und die gewiss nicht einfache Neugestaltung nach historischen Vorlagen können ihn die Chemnitzer und ihre Gäste als neue echte Sehenswürdigkeit bewundern.

    Im Beisein von zahlreichen Spendern, Akteuren der Rekonstruktion, dem Initiator Sandro Schmalfuß und weiteren Gästen wurde heute Nachmittag der Brunnen mit der Figurengruppe feierlich eingeweiht. Herr Schmalfuß dankte zunächst allen, die das Projekt, das ihm sehr am Herzen lag, unterstützt und zum Gelingen beigetragen haben. Herr Dr. Kawlath, geschäftsführender Gesellschafter der Fa. Schubert & Salzer GmbH, Ingolstadt, einer der großen Spender, wünschte anschließend in einer kurzen Ansprache dem Brunnen, den Initiatoren, den Spendern, aber auch den Chemnitzern alles Gute. Er ging kurz auf die Firmengeschichte des ehemaligen Chemnitzer Unternehmens und dessen bis heute andauerndes künstlerisches Engagement ein. Es war der frühere Fabrikdirektor Bruno Salzer, der 1913 auf der Internationalen Bauausstellung in Leipzig die drolligen Bären sah, sie erwarb und der Stadt schenkte.

    Auch von Seiten der Stadt richtete Baubürgermeister Stötzer herzliche Dankesworte an die Projektbeteiligten. Gemeinsam mit dem Künstler Jochen Müller, der die Gruppe neu modelliert hatte, enthüllten die Herren dann unter großem Beifall den Bärenbrunnen.

    Möge er dort lange unbeschadet stehen, so wie seine Vorgänger an der Kreuzung Königstraße / Brückenstraße und an der Wilhelm-Pieck-Straße / Sporthochhaus (heutige Theaterstraße) die Chemnitzer erfreut haben. Noch bis morgen wird er vorübergehend sprudeln.

    Ein Beitrag zur Geschichte des Bärenbrunnens mit interessanten Bildern folgt demnächst auf dieser Seite.