Eine Kooperation mit dem Landesamt für Denkmalpflege Sachsen
Am heutigen Tage wurde mit einer öffentlichen Einladung die Ausstellungseröffnung zur neuen Fotoausstellung, welche dem Werk des Fotografen Paul Wolff gewidmet ist, im Schloßbergmuseum vollzogen. Es war mir eine Freude, der Veranstaltung, wie auch mehr als 100 weiteren Besucherinnen und Besuchern, beizuwohnen.
Die Generaldirektorin der Kunstsammlungen Chemnitz, Frau Dr. Florence Thurmes, hieß die geladenen Gäste willkommen und eröffnete die Veranstaltung mit einer kurzen Ansprache. In seiner Funktion als Leiter des Schlossbergmuseums richtete Dr. Stefan Thiele einige Worte an die Gäste und bedankte sich für die Realisierung der Ausstellung. Zudem sprach er seinen Dank an die Helferinnen und Helfer sowie an das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen für deren Unterstützung aus. Im Anschluss erfolgte eine kurze Eröffnungsansprache durch Alf Furkert, Leiter des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Er wünschte der Ausstellung einen guten Verlauf.
Schließlich ging Frau Maren May, Kuratorin der Ausstellung, mit einer zehnminütigen Präsentation auf das Lebenswerk von Paul Wolf ein. Im diesem Vortrag wurden einige Aufnahmen aus dem umfangreichen Nachlass des Fotografen präsentiert und erläutert, welcher sich im Besitz des Landesamts befindet und zwischenzeitlich digitalisiert wurde. Der Öffentlichkeit wird dieser u. a. in der Deutschen Fotothek zugänglich gemacht.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde der Nachmittag musikalisch durch den Pianisten Kolja Lessing gestaltet, der eine Auswahl an ausdrucksstarken Stücken, darunter Werke weniger bekannter Komponisten, darbot.
Schließlich erfolgte die Freigabe der Ausstellung für den Publikumsverkehr und die Besichtigung durch Herrn Dr. Stefan Thiele.
Aus den rund 5.500 Glasplattennegativen und 1.600 Abzügen des Wolff‘schen Nachlasses wurden für die Ausstellung knapp 40 Fotografien aus ganz Sachsen und seltene Aufnahmen von Chemnitz ausgewählt, welche noch bis zum 3. März 2025 im Schlossbergmuseum gezeigt werden.
Im Rahmen der abschließenden Besichtigungsrunde in den Ausstellungsräumen des Schlossbergmuseums, der ehemaligen Klosterküche, wurden in zahlreichen Gesprächen die Motive und Ausstellungsstücke erörtert. Des Weiteren werden neben einer alten Plattenkamera Dokumente des Fotografen präsentiert, welche über sein vielfältiges Schaffen berichten.
Es sei an dieser Stelle eine Empfehlung für einen Besuch der Sonderausstellung ausgesprochen. Dabei sollte jedoch auch auf die übrigen, nicht minder interessanten Ausstellungsteile des Schlossbergmuseums hingewiesen werden.
Mehr Informationen auch in diesem Artikel der Freien Presse Chemnitz, der am 19.11.2024 erschienen ist.