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Im Flugzeug über Altendorf 1928

    In dieser historischen Luftaufnahme zeige ich den Chemnitzer Stadtteil Altendorf aus der Pilotenperspektive im Jahr 1928. Das Flugzeug überfliegt in östliche Richtung die Limbacher Straße – in Bildmitte – Richtung Innenstadt. Die interaktiven Symbole geben beim Überfahren Informationen zum Standort.

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    Güterbahnhof Chemnitz-Altendorf

    Die Firmen am westlichen Stadtrand nutzen den Bahnhof zum Empfang ihrer Rohstoffe und zum Versenden Ihrer Produkte

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    Henriettenstraße

    zwischen 1933 und 1945 umbenannt in Franz-Seldte-Straße, in dieser Zeit Reichsarbeitsminister

    7

    Beyerstraße

    benannt nach Kommerzienrat Eduard Leopold Beyer, Begründer der weltbekannten Tintenfabrik, gestorben 1907 in San Remo

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    Städtischer Bauhof

    Das expandierende Chemnitz benötigte zum Abstellen Ihrer Fahrzeuge und zur Lagerung Ihrer Baumaterialien natürlich auch ein Gelände, ebenfalls mit Bahnanschluß.

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    Andreplatz

    Ihn flankieren die Kreuzkirche und das Andre-Gymnasium.

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    Talstraße / Paul Jäkel-Straße

    heute wie gestern wichtige Verbindung in den Stadtteil Altendorf

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    Werderstraße - Erzberger Straße

    mit der 1903 erbauten und 2011 abgerissenen Straßenbrücke Erzbergerstraße über den Pleißenbach und die frühere Bahnstrecke zwischen dem Küchwald und Wüstenbrand

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    Ladestelle Beyerstraße

    hier wurden die Versandaufträge der Sächsischen Maschinenfabrik in alle Herren Länder auf die Reise gebracht

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    Maschinenfabrik von Arno Loose

    Auf der damaligen Roonstraße hatte diese bekannte Firma ihren Sitz. Sie stellte Ringläufer für Spinnmaschinen, aber auch sämtliche Arten von Nadeln her.

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    Stahlwerk Gustav Krautheim 1891 gründete G. Adam Krautheim in Altendorf das erste Stahlwerk im Chemnitzer Land. Er erweiterte es in mehreren Bauabschnitten. 1916 nahm er in Chemnitz-Borna die bedeutendste Stahlformgiesserei Sachsens in Betrieb.
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    Eisengiesserei

    der Sächsischen Maschinenfabrik. In den Hallen der ehemaligen Hartmann'schen Werken wurden u.a. die schweren Räder der Lokomotiven, aber auch jedwede Art von Maschinenteilen gegossen.

    Auf dem nachfolgenden Stadtplan finden sie noch einmal die Stationen unserer virtuellen Reise.

    Am linken unteren Bildrand beginnen die Anlagen des Güterbahnhofes Chemnitz-Altendorf (1).
    Daneben finden wir den städtischen Bauhof (2). Die darüberliegende breite Straße ist die nicht mehr existierende Werderstraße, zu DDR-Zeiten in Erzberger Straße (3) umbenannt, die auf die Talstraße mündet, die heutige Paul-Jäkel Straße (4).
    Markant im Bild sind die weitläufigen Anlagen der Eisengießerei der Sächsischen Maschinenfabrik (6) mit der Verladestelle Beyerstraße (5), die einen Großteil der linken Bildhälfte einnehmen. Bald werden hier die Arbeiten ruhen, denn die Weltwirtschaftskrise wird die Firma nicht überleben.
    Das Fabrikgelände reichte bis zur Beyerstraße (7). Die Ausmaße sind auch auf der alten Fabrikansicht gut erkennbar.

    Die Henriettenstraße (8), angelegt als baumgesäumte Allee, beginnt an der Hohe Straße und quert den ganzen Kaßberg, vorbei am Andreplatz (9) mit Kreuzkirche und Andre-Gymnasium. Aber auch schon frühzeitig siedelten sich in Altendorf bedeutende Fabriken an, so die von Arno Loose (10) und Gustav Krautheim (11).

    Luftbild mit freundlicher Genehmigung von Klaus Wannack.