Heute lasse ich die Drohne wieder einmal über den Süden von Chemnitz kreisen und zeige Euch einen Rundblick über die beiden Stadtteile Morgenleite und Stelzendorf. Die Stollberger Straße trennt die beiden Stadtteile. Die Südrandsiedlung, früher auch als Markersdorfer Kolonie bezeichnet, befindet sich bereits auf Stelzendorfer Flur. Ebenso die Parzellen der Kleingartenvereine „Heiterer Blick“ und „Am Steinberg“, die sich hinter der Steinbergsiedlung befinden.
Ein Blick in Richtung Markersdorf: Vom einst größten Gebäude der Stadt, dem Neubaublock an der Johann-Richter-Straße, der so genannten „Stadtmauer“, ist nicht mehr viel übrig geblieben. Auch dahinter, an der Max-Türpe-Straße, wurden zahlreiche Neubaublöcke zurückgebaut. Auf diesen Flächen haben sich einige „Häuslebauer“ ihren Traum vom Eigenheim erfüllt.
Gegenüber an der Stollberger befindet sich die Südrandsiedlung, für die bereits 1932 der erste Spatenstich erfolgte. Sie entstand als eine der ersten Stadtrandsiedlungen mit kleinen Einfamilien-Doppelhäusern. Ein kleiner Verein kümmert sich um die Gemeinschaft und organisiert gemeinsam mit den Bewohnern Veranstaltungen. Weitere Informationen, auch zur Geschichte, unter https://suedrandsiedlung.de.
Der Blick geht weiter im Uhrzeigersinn. Nebeneinander liegen der 1917 gegründete Kleingartenverein „Heiterer Blick“ und der seit 1971 bestehende Kleingartenverein „Am Steinberg“. Hier haben viele Chemnitzer ihre Parzelle zur Erholung oder als Kleingärtner gefunden.
Davor, an der Kreuzung Stollberger Straße/Wladimir-Sagorski-Straße, hat sich ein Gewerbegebiet mit verschiedenen Einrichtungen entwickelt, das von den Anwohnern gern genutzt wird. Und mit der Straßenbahn, deren Wendeschleife ebenfalls zu erkennen ist, ist das dargestellte Gebiet auch verkehrstechnisch gut erschlossen.