Das geologisch und bergbautechnisch interessante Kalkbergwerk in Niederrabenstein „Die Rabensteiner unterirdischen Felsendome“ möchte ich meinen werten Gästen für einen Ausflug ans Herz legen. Früher gab es auch noch einen Parkplatz an der im August 1939 eröffneten Teilstrecke der Autobahn Chemnitz-Stollberg. Diesen gibt es seit dem Ausbau der A72 nicht mehr. Heute kann man in Chemnitz-Rottluff abfahren und erreicht in wenigen Minuten die gut ausgewiesene Sehenswürdigkeit mit Parkplatz.
Schon von der Straßenbrücke aus ist zur Rechten der unter Denkmalschutz stehende alte Kalkofen zu sehen, dessen Fachwerkaufbau auf einem Sockelgeschoß aus Bruchsteinen ruht. Zu ihm und den Kalkgruben, die bereits 1365 erwähnt werden und jahrhundertelang in der kalkarmen Landschaft eine wichtige Rolle gespielt haben, führt von der Limbacher Straße nach Norden der Weg „Nach dem Kalkwerk“. In der hinteren Grube, die zeitweise als Naturtheater diente, liegt der Eingang zu den sehenswerten „Rabensteiner Felsendomen“. Sie kamen erst 1950 mit der Eingemeindung von Rabenstein in den Verwaltungsbereich der Stadt Chemnitz.
Die „Rabensteiner Felsendome“ sind täglich von 10-17 Uhr geöffnet, zudem lädt die Gaststätte nebenan zum Verweilen ein. Besucher können in einem geführten Rundgang von ca. 40 min die einzigartige Welt der Felsendome besichtigen und sich durch einen geschulten Bergführer die Historie des Bergwerkes erklären lassen. Angemessene Kleidung (8° C permanente Höhlentemperatur) und festes Schuhwerk sollten beim Besuch getragen werden.
Wann waren Sie das letzte Mal dort?
Weitere Information – auch zur umfangreichen Geschichte – finden Sie auf felsendome.de
Impressionen unseres Besuches am 25.September 2021