Der 1571 in Hessen geborene Wilhelm Dilich reiste ab 1626 als Landschaftszeichner seines Dienstherrn, des sächsischen Kurfürsten Johann Georg I., durch Sachsen, um verschiedene Stadtansichten für die Ausstattung des Dresdner Schlosses anzufertigen.
Er ist schon fast in Vergessenheit geraten, der spätmittelalterliche Hüttenstandort Chemnitz.
Nichts erinnert mehr an die nur kurz andauernde Geschichte zur Verarbeitung von Erzen aus dem naheliegenden Erzgebirge.
In erster Linie waren es Gelehrte, Geographen und Reiseschriftsteller, die den Fremden auf Chemnitz, als eine der wichtigsten und sehenswertesten Städte in Sachsen, aufmerksam machten.