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Ballonfahrten

Schon für über 200 Jahren versuchten Unentwegte es den Franzosen, die als Pioniere der Ballonfahrten gelten, gleichzutun. Später waren es vor allem Paul Spiegel und Richard Feller, die in Eigeninitiative die ersten Aufstiege unternahmen, und in engagierten Chemnitzer Gastwirten die geeignete Unterstützung fanden. Mit Konzerten und Verlosungen von Freifahrten im Gasballon lockten sie zahlreiche Besucher in ihre Etablissements. Die Brüder Otto und Fritz Bertram waren nach dem Ersten Weltkrieg bekannte und erfolgreiche Chemnitzer Ballonfahrer.

Pünktlich zur 1.Auffahrt 1895 war er fertig, der bis dahin größte je in Sachsen hergestellte Ballon. Mit königlicher Genehmigung erhielt er en Namen "Wettin".
Mit dem Aufstieg am 12.09.1894 plante Richard Feller zum 1.Mal eine Nachtfahrt. Es sollte ein Novum in Chemnitz werden.
Mit seinem im Frühjahr 1893 neu angefertigten Ballon, getauft auf Namen der sächsischen Königin "Carola", unternahm Richard Feller wieder Auffahrten in Chemnitz.
Dieser Ausspruch aus dem Buch Max und Moritz von Wilhelm Busch kann es nicht treffender darstellen, was sich am 9. August 1891 wieder in Chemnitz abspielte.
Der Seilkünstler und selbsternannte Luftschiffer Josef Brunner aus Wien weilte Ende Juli/Anfang August zum Gastspiel im Thiergarten Schiebe in Furth.
Robert Feller, der emsige Ballonfahrer aus Leipzig, hatte sich mittlerweile auch daran gemacht, einen Fallschirm zu entwickeln, mit dem er als zusätzlichen Höhepunkt bei Veranstaltungen vom Ballon abspringen wollte.
Ballonstarts in Chemnitz entwickelten sich zu einem Publikumsmagneten unter freundlicher Mitwirkung der Chemnitzer Wirte.
Zum Ende des Jahrhunderts lesen wir von einigen Wegbereitern der Luftfahrt, die versuchten, den Traum von der Eroberung der Luft wahr werden zu lassen. Einer von Ihnen war Richard Feller aus Leipzig, der ab 1884 die Ballonfahrt betrieb, und zu den eifrigsten Ballonführern in Sachsen gehörte.
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