Luftschiff
Ein Luftschiff ist ein Luftfahrzeug, das schwerer als Luft ist und in der Atmosphäre schwebt oder fliegt, wobei es von der Tragkraft eines Gases, in der Regel Helium oder Wasserstoff, getragen wird. Es besteht im Allgemeinen aus einer tragenden Hülle, die mit einem leichteren Gas gefüllt ist, und einer inneren Struktur, die Motoren, Steuerungssysteme und Passagier- oder Frachträume trägt. Luftschiffe werden häufig auch als Zeppeline bezeichnet. Früher wurden sie für den Transport von Passagieren und für militärische Zwecke verwendet, heute werden sie hauptsächlich für begrenzte Zwecke wie Überwachung, Werbung und Tourismus eingesetzt.
Als 1. Luftschiff nach dem 1. Weltkrieg besuchte der Zeppelin LZ 126 - ZR-3 1924 die Stadt Chemnitz.
Der erste Zeppelin, der in unserer näheren Heimat landete, war der Zeppelin LZ 11, benannt nach der preußischen Prinzessin Viktoria Luise.
Die Ausstellung des Heimatvereines Grüna zum Gedenken an den Sächsischen Flugpionier Ernst Georg Baumgarten und seinen Partner Friedrich Hermann Wölfert war Ziel unseres Ausfluges in den Chemnitzer Vorort.
Die Landung des Luftschiffes LZ 127 „Graf Zeppelin“ am 16. November 1930 auf dem Flughafen an der Stollberger Straße gilt als größtes Ereignis in der Chemnitzer Luftfahrtgeschichte.
Der Zeppelin LZ127 überflog während seiner ersten großen Fahrt Anfang Oktober 1928 auch Chemnitz. Auf dem dicht bevölkerten Markt warten die Chemnitzer auf den Giganten am Himmel.
„Der Fliegende Oberförster“ aus Grüna bei Chemnitz, entwickelte und baute – lange vor Graf Zeppelin – noch mit bescheidenen Mitteln ein lenkbares Luftschiff.
Das Luftschiff LZ17 „Sachsen“ wurde am 31. August 1913 von mehreren tausend Schaulustigen bei seinem einmaligen Besuch in Chemnitz bewundert.
Am 2.Oktober 1910 veranstaltete die Chemnitzer „Allgemeine Zeitung“ erstmalig einen Parseval-Tag und lud dazu das 1909 fertigstellte Luftschiff „Parseval V“ ein.