Zu den wichtigsten Gesundheitseinrichtungen gehörten früher die privaten und öffentlichen Badeanstalten.
Bis 1900 gab es in Chemnitz nur das private Hedwigbad und zwei städtische Sommerbadeanstalten. Das änderte sich mit den Brausebädern, die bald den dringenden Bedürfnissen der Gesundheitspflege Rechnung trugen. Schwimmvereine nutzten die Weiher im Sommer als Trainingsstätten und gründeten selbst Badeanstalten. Der Schwimmsport und die gesundheitliche Bedeutung der Bewegung an der frischen Luft ließen die Zahl der Bäder im Stadtgebiet und in der näheren und weiteren Umgebung stetig wachsen. Viele sind wieder verschwunden, nur wenige haben überlebt. Mit dieser losen Folge soll die Erinnerung wachgehalten und Wissenswertes vermittelt werden.
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