Frühgeschichte
Der 1571 in Hessen geborene Wilhelm Dilich reiste ab 1626 als Landschaftszeichner seines Dienstherrn, des sächsischen Kurfürsten Johann Georg I., durch Sachsen, um verschiedene Stadtansichten für die Ausstattung des Dresdner Schlosses anzufertigen.
Er ist schon fast in Vergessenheit geraten, der spätmittelalterliche Hüttenstandort Chemnitz.
Nichts erinnert mehr an die nur kurz andauernde Geschichte zur Verarbeitung von Erzen aus dem naheliegenden Erzgebirge.
In erster Linie waren es Gelehrte, Geographen und Reiseschriftsteller, die den Fremden auf Chemnitz, als eine der wichtigsten und sehenswertesten Städte in Sachsen, aufmerksam machten.
Wo heute Händler ihre Waren anbieten, fielen Köpfe von Mördern, Falschmünzern und anderen Bösewichten. Der Chemnitzer Markt als Richtstätte in den Chroniken.
Jahrhunderte hindurch hat die Pest, der die medizinische Wissenschaft lange Zeit machtlos gegenüber stand, auch in Chemnitz grassiert und viele Opfer gefordert. Ein Rückblick.
Chemnitz um 1800 bestand nur aus der noch ummauerten inneren Stadt und einigen Vorstädten, ein ganz anderes Stadtbild als heute.
Als ältestes Bauwerk in der Innenstadt ist uns der Rote Turm erhalten geblieben. Gemeinsam mit den 4 Chemnitzer Stadttoren bildete er im Mittelalter eine starke Wehranlage.
Die Beschreibung der mittelalterlichen Chemnitzer Stadtbefestigung mit den 4 Toren und dem Roten Turm stelle ich in diesem Beitrag vor.
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